Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der Entwicklung von Biomasseanlagen in Deutschland führt das Deutsche Biomasseforschungszentrum auch im laufenden Jahr 2020 eine Befragung der Anlagenbetreiber von Biomasseanlagen durch. Im Ergebnis sollen die Entwicklungen des Bestandes von Biomasseanlagen und Erfahrungen aus der Praxis wissenschaftlich aufbereitet werden. Für die Durchführung der Befragung bittet das DBFZ die Anlagenbetreiber um Unterstützung.

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Ziel der Befragung ist es, Daten zum Status Quo des Anlagenbestandes von Biomasseanlagen in Deutschland zu erheben. Zudem sollen Entwicklungen durch bevorstehende rechtliche Neuerungen und mögliche Änderungen des Anlagenbetriebs erfasst werden. Befragt werden dabei Betreiber/innen von Biogasanlagen, Bioabfallvergärungsanlagen, Biogasauf-bereitungsanlagen, Biomasse-Heizkraftwerken, Holzvergaser und Pflanzenöl-BHKW. Hierzu erhalten die Anlagenbetreiber/innen einen schriftlichen Fragebogen und werden gebeten, Fragen zu Leistungsdaten und Anlagenbetrieb der von ihnen betriebenen Energieerzeugungsanlage zu beantworten. Alternativ können Formblätter als Vorlage von der Webseite des DBFZ heruntergeladen bzw. ein Online-Fragebogen ausgefüllt werden.

Die Ergebnisse der Befragung werden dazu genutzt, die Entwicklungen im Bestand der Biomasseanlagen hinsichtlich umweltrelevanter und technischer Parameter darzustellen und auf dieser Basis den gesetzlichen Rahmen zur Förderung von Bioenergie besser zu begleiten und weiterzuentwickeln. Die anonym aufbereiteten Daten fließen u.a. in Publikationen wie den DBFZ Report Nr. 30 „Anlagenbestand Biogas und Biomethan – Biogaserzeugung und -nutzung in Deutschland“ ein, der kostenfrei unter dem folgenden Link heruntergeladen werden kann: www.dbfz.de.

Das DBFZ weist darauf hin, dass die erhobenen Daten dem Datenschutz unterliegen und gemäß den Vorschriften der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) verarbeitet werden.

Die Fragebögen (Online/PDF/Word) stehen unter folgendem Link zur Verfügung: www.dbfz.de

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Biomasseforschungszentrums gemeinnützige GmbH vom 25. Februar 2020