Auch in diesem Jahr sind im Bereich Bioenergie tätige Unternehmen und Forschungseinrichtungen eingeladen, länderübergreifend Projektvorschläge für FuE-Vorhaben zu Bioenergie einzureichen. Die aktuelle Bekanntmachung des ERA-Net Bioenergy in Kooperation mit dem Netzwerk BESTF3 zielt auf die Unterstützung einer zuverlässigen, umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Energieversorgung. Gefördert werden transnationale F&E-Projekte mit innovativen Bioenergiekonzepten von der anwendungsorientierten Entwicklung von Lösungen bis hin zur Vorbereitung der Demonstration.
Im Fokus der aktuellen Bekanntmachung stehen marktrelevante Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die durch die internationale Zusammenarbeit einen klaren Mehrwert aufweisen. Eine positive Bewertung kommt für Vorhaben infrage, die deutlich über den Stand der Technik im jeweiligen Gebiet hinausgehen und eine kurzfristige Marktwirkung ermöglichen.
Die Details des Aufrufs enthält der Bekanntmachungstext, der unter www.eranetbioenergy.net verfügbar ist und spezielle Hinweise für Antragsteller aus Deutschland beinhaltet.
Bis zum 23. Januar 2017 können die internationalen Konsortien ihre Projektideen zentral über das „Call Secretariat“ (René Wismeijer, Bitte Javascript aktivieren!) einreichen. Für deutsche Zuwendungsempfänger in den transnationalen Konsortien gelten die zuwendungs- und beihilferechtlichen Grundlagen des Förderprogramms „Nachwachsende Rohstoffe“ (FPNR) des BMEL. Eine Förderung erfolgt im Rahmen der aus Mitteln des Sondervermögens „Energie- und Klimafonds (EKF)“ finanzierten beiden Förderschwerpunkte des FPNR.
Ansprechpartner für deutsche Interessenten sind:
- Dr. Thorsten Gottschau, Bitte Javascript aktivieren!, 03843-6930-110 (fachliche Fragen)
- Carina Lemke, Bitte Javascript aktivieren!, 03843-6930-169 (Fragen zur internationalen Zusammenarbeit)
Ziel der ERA-Nets ist die Stärkung des europäischen Forschungsraums (European Research Area, ERA). Durch Zusammenarbeit von grundlagenorientierter sowie angewandter Forschung mit industrieller Entwicklung wird die Nutzung nachwachsender Rohstoffe entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefördert und die Entwicklung einer biobasierten Wirtschaft unterstützt.
Projektträger und Ministerien aus Deutschland, Finnland, Österreich, Schweden, der Schweiz und Polen stellen für diesen Aufruf insgesamt 6,6 Mio. € zur Verfügung. In Deutschland fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Beteiligung an Konsortien über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR).
[Quelle: Pressemitteilung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. vom 25. Oktober 2016]