Biogasrat+ appelliert an Verkehrsminister der Länder, alle Klimaschutzoptionen zu nutzen
Anlässlich der am 4. April stattgefundenen Verkehrsministerkonferenz appelliert der Biogasrat+ e.V. an die Minister der Länder, bei ihren Beratungen für eine klimafreundliche, resiliente und sozialverträgliche Mobilität auch die Potenziale bestehender Antriebstechnologien und alternativer Kraftstoffe zu berücksichtigen. „Politisch in Ausschließlichkeiten zu denken, wie wir es derzeit bei der Fokussierung auf die Elektromobilität sehen, schafft Systemabhängigkeiten, blockiert Investitionen in technologische Weiterentwicklungen, verhindert heimische Wertschöpfung, führt im Ergebnis also zu höheren Kosten für die Allgemeinheit“, erklärt Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e. V.
Die Politik müsse daher ohne weitere Verzögerungen ein schlüssiges Gesamtkonzept vorlegen, zu dem aus Sicht des Verbandes auch die stärkere Nutzung klimaschonender, nachhaltiger Biokraftstoffe, wie Biomethan, gehöre. „Derzeit werden in Deutschland 10 Terawattstunden Biomethan pro Jahr produziert, aufgrund der unzureichenden Rahmenbedingungen jedoch bislang nur 0,45 Terawattstunden im Verkehr genutzt“, betont Hochi. Der Verband kritisiert, dass so vorhandene Klimaschutzpotenziale leichtfertig verschenkt würden, obgleich relevante Biomethanmengen für die sofortige Nutzung im Verkehr zur Verfügung stünden. „Biomethan ist mit einer CO
Quelle: Pressemitteilung des Biogasrat+ e.V. vom 4. April 2019