Rechnet sich die Vergärung von Zuckerrüben in Biogasanlagen? Dieses Heft fasst den aktuellen Stand des Wissens über die verschiedenen Verfahren zur Nutzung von Zuckerrüben als Biogassubstrat und die dabei entstehenden Verluste zusammen. Die Substratkosten werden berechnet und mit denen anderer Substrate verglichen.
Prozessbiologisch betrachtet ist die Zuckerrübe durch leicht umsetzbare Zuckerverbindungen und das nahezu vollständige Fehlen von schwer abbaubaren Strukturstoffen ein sehr gut geeignetes Substrat für Biogasanlagen. Das Gesamtverfahren der Zuckerrübenvergärung stellt die Betreiber von Biogasanlagen dagegen vor besondere Herausforderungen.
Ob sich die Vergärung rechnet, ist schwer zu beantworten, denn es liegen nur wenige und zum Teil uneinheitliche Erfahrungen vor. Dieses Heft fasst Anlagenbetreibern und Beratern den aktuellen Stand des Wissens zusammen. Die Verfahrensschritte vom Anbau über Lagerung bis hin zur Verwertung werden übersichtlich beschrieben und ökonomisch bewertet. Betrachtet werden sowohl die saisonale Nutzung frischer Rüben als auch die Konservierung von Rübenmus oder ganzen Rüben zur ganzjährigen Einbringung in die Biogasanlage. Im Mittelpunkt stehen dabei die bei der Lagerung entstehenden Verluste an organischer Trockenmasse und deren Auswirkungen auf die Substratkosten.
Die berechneten Werte werden in einem Vergleich den Kosten anderer Substrate gegenübergestellt, Vor- und Nachteile der Rübenvergärung werden aufgezeigt. Der Leser kommt so der Antwort auf die Frage näher, wann sich der Rübeneinsatz im Einzelfall lohnt.
Das 48-seitige Heft ist für 9 €, als Download für 7 €, beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. erhältlich. Bestellungen bitte online über die Website www.ktbl.de oder per E-Mail an Bitte Javascript aktivieren!.
Quelle: Pressemitteilung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft vom 11. September 2017