Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) berichtet, ist im September der Preis für eine Tonne (t) Pellets im Bundesdurchschnitt auf 232,69 EUR gestiegen. Das ist eine leichte Zunahme von 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im September 2016 lag der Durchschnittspreis mit 227,96 EUR/t 2,0 Prozent niedriger. Ein Kilogramm Pellets kostet im September 2017 23,27 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets 4,65 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl beträgt 16 Prozent, zu Erdgas rund 20 Prozent.
„Zum meteorologischen Herbstanfang zeigt sich ein saisonal üblicher Preisverlauf bei Holzpellets“, erläutert Martin Bentele, Geschäftsführer beim Branchenverband DEPV. Pelletheizer sollten zeitnah prüfen, ob ihr Lager für den Winter noch ausreichend gefüllt ist. Besitzer von Pelletkaminöfen sollten sich am besten jetzt noch mit Sackware für die anstehende Heizsaison bevorraten, bevor Pellets im Winter wieder etwas teurer werden. Pellethändler, die die besonders hochwertigen ENplus-Pellets vertreiben dürfen, listet die Seite www.enplus-pellets.de.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im September 2017 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 231,85 EUR/t im September am günstigsten. In Mitteldeutschland kostet die gleiche Menge 232,28 EUR/t und in Nord-/Ostdeutschland 233,70 EUR/t. Im Süden ist das Preisniveau fast gleichgeblieben, während der Preisanstieg im Norden etwas deutlicher war.
Größere Mengen (26 t) wurden im September 2017 zu folgenden Konditionen gehandelt:
Süd: 218,31 EUR/t, Mitte: 215,70 EUR/t, Nord/Ost: 217,38 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV) vom 18. September 2017