Zahlreiche neue Bauwerke aus Holz dokumentieren anschaulich das Zukunftspotenzial des klimafreundlichen Baumaterials. Um der architektonischen und technologischen Weiterentwicklung gerecht zu werden, legt die FNR jetzt eine aktualisierte Fassung ihrer Broschüre „Holzhauskonzepte“ vor.
Das Bauen mit Holz vollzieht momentan einen spannenden gestalterischen und bautechnischen Wandel. Spielte sich der Holzbau in den vergangenen Jahrzehnten überwiegend im Bereich der Einfamilienhäuser ab, so bestimmen heute mehrgeschossige Holzbauten – auch im öffentlichen und gewerblichen Umfeld - bis hin zu Hochhäusern die Szenerie.
Das Heft „Holzhauskonzepte“, für dessen inhaltliche Aktualisierung Prof. Ludger Dederich verantwortlich zeichnet, stellt in seiner jetzt veröffentlichten vierten Auflage ein wichtiges Nachschlagewerk zur baulichen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen dar. Es ermöglicht Interessierten einen umfänglichen Einblick in moderne Entwicklungen des Holzbaus und gibt Bauherren, Architekten und Ausführenden sowie Studenten einen Überblick über die Holzbaustoffe und deren Einsatzmöglichkeiten bei Neubau und Sanierung.
Nach einem Einblick in die Grundlagen der Entwurfs- und Planungsphasen sowie einem Überblick der verschiedenen Holzarten und Holzprodukte steigt die Broschüre in den planerischen Bereich ein. Die unterschiedlichen Holzbauweisen werden detailliert und mit beispielhaften Gebäudeschnitten beschrieben: Unterschiede zwischen dem Holzrahmen- und dem Holzskelettbau werden ebenso erläutert wie die zwischen der Holzmassivbauweise und dem altbekannten Blockhaus. Mit einer Aktualisierung in Bezug auf das Gebäudeenergiegesetz wartet das Kapitel „Gebäudehülle – Bauphysik – Haustechnik“ auf, das durch aktuelle Zahlen und Informationen zu Wärmeschutz, Luftdichtheit, Brandschutz etc. vervollständigt wurde. Die Themen Nachhaltigkeit und Wohnwert werden in einzelnen Abschnitten ebenso behandelt wie beispielhafte Gebäude als Best-Practice-Beispiele.
Die 4. Auflage 2021 der Broschüre „Holzhauskonzepte“ ist auf www.fnr.de in der Mediathek bestell- oder downloadbar.
Quelle: Pressemitteilung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. vom 03. Juni 2021