Am Donnerstag, den 23. November fand der Auftakt des MuD-Vorhabens RoNNi („Nachhaltige Erzeugung und Verwertung für Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen“) im Rahmen des ersten Projektmeetings in der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt. Gemeinsam wurden die ersten Schritte in dem neunjährigen Verbundvorhaben geplant.
Das Verbundvorhaben will Rohstoffe erzeugen und mit dem Anbau von Rohrkolben gleichzeitig Moorschutz gewährleisten. In zwei Modellregionen im Landkreis Emsland und Landkreis Cuxhaven sollen Wertschöpfungsketten aufgebaut und der Anbau von Rohrkolben wissenschaftlich begleitet werden. Ziel ist es, die Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben zu transformieren.
Das Projektkonsortium besteht aus dem 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V., der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung (WKI), dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), der Hochschule Osnabrück, dem Institut für Materialprüfung der Jade Hochschule, dem Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), der Klasmann-Deilmann GmbH, der Naturschutzstiftung des Landkreises Cuxhaven, der Stadt Geestland, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und dem Thünen-Institut für Agrarklimaschutz.
Das Projekt RoNNi wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Projektträger ist die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR).
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter www.3-n.info sowie unter www.paludikultur-niedersachsen.de.