Mitte September trafen sich die europäischen Partner des Interreg-Projektes Carbon Farming (leider wieder nur virtuell) mal wieder und besprachen den gemeinsamen Arbeitsfortschritt.
Der Bericht über die verschiedenen Geschäftsmodelle, wie Landwirte ihre CO2-Bindungsleistung finanziert bekommen können, wird im Oktober erscheinen. Es gibt grundsätzlich vier Ansätze dafür:
- Das Geld kommt vom Lebensmittelhandel über die Lieferkette zur Landwirtschaft.
- Im Falle der Direktvermarktung kann der CO2-speichernden Betrieb einen höheren Preis für seine „klimaschonend“ erzeugten Produkte erzielen.
- Unternehmen anderer Branchen lassen ihre CO2-Emissionen durch zusätzliche CO2-Speicherung auf landwirtschaftlichen Flächen kompensieren und zahlen dafür.
- Die öffentliche Hand bietet einen entsprechenden Finanzierungsmechanismus an.
Wer Genaueres über praktische Beispielfälle erfahren möchte, kann sich an Dr. Ernst Kürsten (Bitte Javascript aktivieren!) wenden.
Die Methoden, wie mehr Kohlenstoff auf landwirtschaftlichen Flächen gespeichert werden kann, werden ebenfalls in Kürze in einem Bericht veröffentlicht und zudem von 3N in mehreren Veranstaltungen präsentiert. Es geht dabei vor allem um die Anwendung der Prinzipien der konservierenden Bodenbearbeitung und die Anlage agroforstlicher Kulturen.