Moorböden landwirtschaftlich nutzen und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun. Wie das funktionieren soll, zeigt ein Pilotprojet des NLWKN, das gemeinsam mit dem 3N Kompetenzzentrum sowie Hochschulen und Unternehmen durchgeführt wird. Die Herausforderung: Entwässerte Moore, die meist landwirtschaftlich genutzt werden, geben hohe Mengen an Treibhausgasen ab. Um diesem Problem entgegen zu wirken, müssen die Flächen wiedervernässt werden. Der CO2-Ausstoß lässt sich durch den Anbau von Paludikulturen verringern und die im Moor wachsenden landwirtschaftlichen Pflanzen liefern Rohstoffe für verschiedene Anwendungen (Baustoffe, Gartenbausubstrate, Energie). Das nachfolgende Video ist am 30. Mai 2022 bei einem Pressetermin zur Einweihung der Niedermoor-Paludi-Pilotfläche in Bad Bederkesa entstanden. Hier wachsen nun verschiedene Rohrkolben- und Schilfarten.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der Projektvorstellung. Weiterführende Informationen zur Paludikultur stellt die Kompetenzstelle Paludikultur bereit.