Building Based on Biobased – BBoBB

Einführung und Zielsetzung

Im BBoBB-Projekt arbeiten 16 Partner in fünf Ländern der Nordseeregion zusammen, um Wertschöpfungsketten für die Verwendung biobasierter Materialien zu entwerfen, zu entwickeln und zu stärken. In unserer Partnerschaft sind alle Teile der Wertschöpfungskette vertreten.

Wir sind davon überzeugt, dass der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft ein wichtiges Mittel zur Bewältigung des Klimaproblems ist und die Aussicht auf neue Geschäftsmodelle bietet. Daher bietet die Verwendung von biobasierten Materialien im Bauwesen (bebaute Umwelt, Innenausbau und Tiefbau) eine einzigartige Gelegenheit, die wir nutzen wollen.

Eine Reihe von Vorreitern ist sich der Dringlichkeit und der Chancen biobasierter Materialien bewusst, stößt aber auf verschiedene Hindernisse, um weitere Schritte zu unternehmen. Bei BBoBB geht es darum, Wertschöpfungsketten für biobasiertes Bauen zu entwickeln, zu stärken und zu demonstrieren, damit jeder in der Kette - vom Landwirt bis zum Bauherrn – in der Lage und bereit ist, einen gemeinsamen Beitrag zu den Herausforderungen unserer Zeit zu leisten.

Übergreifende Hindernisse, die derzeit bestehen, sind organisatorischer, technischer und rechtlicher Natur:

Mangel an gut organisierten Wertschöpfungsketten
Fragmentiertes und teilweise fehlendes Wissen und Daten
Erleichternde staatliche Politik, Gesetze und Vorschriften
Bewusstseinsbildung bei den verschiedenen Akteuren der Kette
Finanzielle Machbarkeit von biobasierten Baumaterialien

Das Ziel des BBoBB ist es, diese Herausforderungen in der NSR durch die Entwicklung eines transnationalen Ansatzes für die Valorisierung biobasierter Wertschöpfungsketten anzugehen. Dies soll in 5 regionalen Pilotprojekten demonstriert werden, in denen die entwickelten Methoden und Geschäftsmodelle tatsächlich angewendet werden.

Arbeitsplan

Alle Aktivitäten in unserem Arbeitsplan zielen darauf ab, die Verwendung von biobasierten Materialien zu stärken und auszuweiten. Sie sind in drei Kategorien unterteilt: Governance und Politik (WP1); Nachweis von Kosten und Nutzen (WP2); Design und Bewusstsein (WP3).

Die Struktur der Aktivitäten und die Zusammensetzung der Projektpartnerschaft gewährleisten, dass alle Parteien der Kette zusammengebracht werden können. Die transnationale Zusammenarbeit und der Wissensaustausch bieten somit die Möglichkeit, durch den Einsatz von biobasierten Materialien sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Auswirkungen zu erzielen.