Tagung "Humusaufbau und Agroforstwirtschaft zur Reduzierung von Wassererosion und Hochwasserschäden" am 6.11. in Moringen
Im Fokus der Tagung stehen Lösungen zur Verhinderung von Erosion und Sturzfluten durch Humusaufbau und Agroforstwirtschaft. An die Vortragsveranstaltung schließt sich eine Ortsbesichtigung an. Zur Anmeldung...
Landeserntedankfest 2024 am 29. September in Spelle
Das 3N Kompetenzzentrum ist mit einem Informationsstand am Landeserntedankfest 2024 in Spelle beteiligt und stellt das Projekt KlimaFarming vor. Weitere Informationen zum Erntedankfest...
Tagung "Agroforstwirtschaft auf dem Weg in die Praxis" am 18. Juni 2024 in Hannover
Mitte Juni fand in Hannover Gehrden eine 3N-Tagung mit Exkursion zum Thema Agroforst statt. Im Rahmen dieser Tagung wurden die Initiativen einiger Pionierbetriebe vorgestellt und ihre Zielsetzungen und Erfahrungen diskutiert. Zum Bericht...
Feldtag im Raum Lüneburg mit Ministerin Staudte
Am 12.04.2024 nahm sich Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte mehrere Stunden Zeit, das von ihrem Hause finanzierte Projekt KlimaFarming auf dem Projektbetrieb Hartmann kennenzulernen. Dort ging es um den Humusaufbau in Agroforstsystemen (Hühnerauslauf mit Pappelstreifen; siehe links) und erste Versuche mit Dammkulturen. Zuvor hatten die Projektpartner sich schon die Produktion von Wildpflanzensaatgut bei Bienenbüttel angesehen.
KlimaFarming-Seminar auf der Agritechnica am 15.11.2023
Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel durch C-speichernde Anbaukonzepte
Bei der Tagung wurden betriebliche Beispiele und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Kohlenstoffbindung in Agroforstsystemen vorgestellt. Dr. Stoyke aus dem Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium würdigte das Projekt in Vertretung der Ministerin als richtungsweisend und überreichte den anwesenden Projektpartnern Feldschilder dazu. Interessant war auch der Bericht der Raiffeisen Emsland-Süd eG zum Humusaufbauprogramm „Zukunft Erde“. Im Rahmen der abschließenden Podiumsdiskussion stellte Gisela Wicke vom Landesvorstand des NABU fest, dass die humusaufbauenden Praktiken, die im Projekt vermittelt würden, ganz im Sinne der Ziele des „Niedersächsischen Weges“ seien. Programm
KlimaFarming-Feldtag im südlichen Emsland am 03.11.2023 in Bawinkel
Im Rahmen des Projekts bot 3N einen Feldtag im Emsland zu den Themen "Tagetesanbau, Wildpflanzenflächen, Agroforstsysteme" an. Folgende Betriebe/Flächen wurden besichtigt:
- Landwirtschaftlicher Betrieb von Jens Pohlmann
- Blühflächen von Martin Schröder
- Agroforstliche Pflanzung von Johannes Hoffrogge
Vorsorgen ist billiger als die Beseitigung von Flutschäden
Extreme Niederschlagsereignisse wie in Thal am 22. Mai 2023 können im Zuge des Klimawandels immer häufiger und überall vorkommen. Daher sollten Landwirte und Kommunen prüfen, wo "unangepasster" Ackerbau besonders schlimme Folgen haben kann! Geht man von 50.000 € Schaden je betroffenem Haus aus (hinzu kamen noch die Kosten für den Feuerwehreinsatz und den Bodenverlust!), so ergibt sich ein Verlust von mehr als 400.000 €. Mit wesentlich weniger Geld hätte man die Ackerflächen so gestalten können, dass es nicht zu einer Schlammlawine gekommen wäre!
3N war u.a. mit dem Projekt KlimaFarming auf den LWK Feldtagen 2023 in Poppenburg vertreten. Am 1. und 2. Juni war das eine gute Gelegenheit für den Informationsaustausch und die Netzwerkbildung. Auf den Versuchsflächen nebenan stellte die LWK u.a. praktische Beispiele für lange Fruchtfolgen und Leguminosen vor, die den Humusaufbau fördern.
Auch beim "3. Lüneburger Bodentag" am 16./17.5.2023 war das Projekt "KlimaFarming" wieder präsent: mit einem Infostand und mit einem Vortrag sowie einem Workshop von Dr. Norman Gentsch zu den Funktionen von Humus und Bodenbiologie für die Wasserverfügbarkeit. Weitere ausführliche Infos dazu im KlimaFarming Forum!
Auf großes Interesse stieß die Auftaktveranstaltung zum Projekt SEBAS am 25.4.23 auf dem Betrieb Wilmars Gaerten bei Thyrow südlich von Berlin. Weitere Infos und die Präsentationen zum Nutzen von Agroforststreifen für die biologische Vielfalt finden Sie hier. Die anschließende Exkursion ging zu den dreijährigen Pappelstreifen.
Am 19. April wurde die Förderrichtlinie „Agroforstsysteme“ im Niedersächsischen Ministerialblatt Nr. 14/2023 (Buchstabe H) veröffentlicht. Ab dem 26. April 2023 können Landwirte einen Antrag bei der Bewilligungsstelle, der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, stellen. Alle Informationen und Vordrucke für die Antragstellung sind unter www.agrarfoerderung-niedersachsen.de zu finden. Die Antragsfrist läuft bis einschließlich 26. Mai 2023.
Praxistag in Warberg | 21. März 2023
Auf den Flächen des Landwirtschaftsbetriebs Fromme-Altenbach aus Königslutter wird eine neungliedrige Fruchtfolge und seit vielen Jahren eine pfluglose bodengarefördernde Bodenbearbeitung umgesetzt. Seniorchef Burkhard Fromme stellte bei einer Flächenrundfahrt den gut 50 hochinteressierten Teilnehmer*innen sein nachhaltiges Betriebskonzept vor. Zum Rückblick
Bei dem DVS-Webinar "Bodenmanagement mit Zukunft" am 22.2.23 berichtete KliFa-Projektpartner Ludwig Wreesmann (Landwirtschaftsbetrieb Gut Altenoythe & Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB)) über seine Erfahrungen mit 30 Jahren pflugloser Wirtschaft. Aktuell macht er Versuche zur Mähdruschsaat von Zwischenfrüchten. Diese wird am 9.3.23 beim Wanderfeldtag „Moderner Zwischenfruchtanbau in konservierenden Ackerbausystemen“ vorgestellt.
Besuch des Projektleiters beim Zukunftsforum Ländliche Entwicklung am 25.01.2023 in Berlin: Beindruckende Praxisberichte von Maria Gimenez (kurzer ZDF-Bericht) und Reiner Guhl (Prignitzer Landwirtschaftshof Düpow), die die Erträge ihrer landwirtschaftlichen Betriebe auch in Dürrejahren mit HIlfe von Agroforststreifen sichern wollen.
Vom 15. bis 18.11.2022 wird u.a. das Projekt KliFA auf der EUROTIER in Halle 25 auf Stand M32 vorgestellt. Interessante Neuigkeiten gibt es zur Agroforstwirtschaft: Anfang des Jahres 2023 wird das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz eine Förderrichtlinie herausgeben, nach der einige Agroforstsysteme mit 40% bezuschusst werden können (Informationen zur neuen Agroforstfördermaßnahme ELAN; Online-Treffen dazu am 14.12.22!). Außerdem gibt es ein neues Themenblatt zur Agroforst in der neuen GAP.
Bodenfruchtbarkeit im Blick: Projektexkursion nach Österreich
Am 27. und 28. Oktober 2022 fand eine Fachexkursion im Rahmen des KlimaFarming-Projektes nach Niederösterreich statt. 12 Landwirte und Projektpartner informierten sich über Konzepte zur klimafreundlichen und nachhaltigen Landwirtschaft mit einem besonderen Blick auf das Thema Bodengesundheit. Mehr siehe Reisebericht
Am 24. und 25.10. präsentierte Dr. Kürsten das Projekt KlimaFarming auf der Messe "Land.Leben.Leese." (mit Vortrag "Mehr Gewinn durch mehr Gehölze") und führte viele Gespräche mit Landwirten, die sich insbesondere für die Energiegewinnung mit Dauerkulturen (bes. Miscanthus) und Gehölzstreifen interessierten. Solche Kulturen können wertvolle Beiträge zum Humusaufbau leisten.
Bei einen Zwischenfruchtfeldtag der LWK Niedersachsen am 12.10.22 wurden die Methoden und vielen Vorteile des Zwischenfruchtanbaus (BLE-Broschüre) dargestellt. Um das effiziente Stickstoffmanagement und die Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen ging es bei der Vorstellung der Ergebnisse des Projektes THG-ZwiFru.
Mit einer Auftaktveranstaltung im Heidekreis startete die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast am 24.8.2022 das dreijährige Verbundvorhaben KlimaFarming: „Ich freue mich, dass wir 940.000 Euro für dieses Zukunftsprojekt zur Verfügung stellen können. Der Klimawandel ist längst da und mit ihm die Herausforderungen für die Landwirtschaft. KlimaFarming findet Antworten, die wir so dringend brauchen. Vielen Dank an die Projektbeteiligten für ihr Engagement“, betonte die Ministerin bei der Übergabe des Förderbescheides. „ Mit dem KlimaFarming-Projekt sollen Handlungsempfehlungen für unsere Landwirte abgeleitet werden, um den langfristigen Humusaufbau im Boden zu fördern und damit Kohlenstoff im Boden zu speichern. Ganz im Sinne der Niedersächsischen Ackerbau- und Grünlandstrategie und im Einklang mit dem Niedersächsischen Weg leistet die Landwirtschaft mit solchen Bewirtschaftungssystemen einen Beitrag zur Biodiversität und zum Humusaufbau.“