Bei der Begrenzung des Klimawandels hat die Reduktion der Treibhausgasemissionen oberste Priorität. Um jedoch bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen, benötigen wir zusätzlich Verfahren, die der Atmosphäre dauerhaft Kohlendioxid entziehen. Aber ist „Carbon Dioxide Removal“ (CDR; deutsch: Kohlendioxidentnahme) wirklich machbar und wirksam? Und welche Maßnahmenportfolios sind sinnvoll? Das BMBF-Forschungsprogramm CDRterra untersucht mit über 100 Forschenden in zehn Verbundprojektendie realistischen Potenziale von landbasierten CO₂-Entnahmemethoden.
Im Rahmen des Teilprojektes GONASIP (Governing multi-scale heterogeneities to activate natural carbon sink potentials) wollten Forschende der beteiligten Institute (u.a. vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ) am 6.3.24 in Berlin im Rahmen eines Workshops Meinungen und Erfahrungen (u.a. aus dem Projekt KlimaFarming) zusammentragen.
Den Schwerpunkt bildeten in dieser Veranstaltung die Möglichkeiten der Agroforstwirtschaft und der Wiedervernässung von Moorböden. Ziel war es herauszufinden, welche politischen und finanziellen Hebel am besten zur Förderung genutzt werden sollten.