Das zweite Thema des KlimaFarming-Feldtages am 12.04.2024 war eine neuartige Anbauweise in Form von Dammkulturen. Jochen Hartmann in Lüneburg-Rettmer erprobt diese Idee seit kurzem und zeigte u.a. Ministerin Miriam Staudte und dem neuen 3N-Geschäftsführer Dr. Jan Köbbing neben der speziellen Maschine für die Ausformung und Bearbeitung der Dämme erste Ergebnisse der Bodenverbesserung auf diesen:
Die Idee für die Dammkulturen wird u.a. von Herbert Ullrich und Christoph Uhl verbreitet, die in der Ostalb (Baden-Württemberg) seit einigen Jahren positive Erfahrungen damit sammeln und eine Maschine dafür vermarkten. Sie sagen:
Mehr Oberfläche = Höhere Erwärmung
Berg und Tal = Weniger Staunässe
Kamineffekt = Feuchtigkeit wir nach oben gezogen
Bodenstruktur = Mehr Krümel
Speicher = Mehr Wasser, Luft, Wärme
Folgerung: Mehr Wurzeln + mehr Ertrag + mehr Humusaufbau!
Man darf gespannt sein, wie sich die Dämme in diesem Jahr entwickeln. Prof. Guggenberger will das Thema von der wissenschaftlichen Perspektive aus im Auge behalten. Auch im Gemüsebau wurde die Dammkultur bei Gärtnerei Sannmann schon erfolgreich angewendet.