Auf den DLG-Feldtagen gab es viele Informationen, Präsentationen und Angebote zum Humusaufbau. auf die große Bedeutung einer ständigen Bodenbedeckung mit lebenden Pflanzen und den Beitrag ihrer Wurzeln für die Nährstofferschließung und Bodenstrukturbildung wurde vielfach hingewiesen.
Den Höhepunkt bildete eine Infoveranstaltung des Projektes KlimaPartner Landwirtschaft, in der Dr. Christoph Leufen, Bereichsleiter Pflanzliche Produktion RWZ AG, das Projekt vorstellte: "Nachhaltigkeit bedeutet für den Vertreter des Agrarhandels eine Zusammenarbeit aller Akteure in der Wertschöpfungskette, von der Bodenbearbeitung, über alle Betriebsmittel wie Saatgut, Düngung, Pflanzenschutz und Biostimulanzen, über Lagerung hin zur Mühle ins Ladenregel im Supermarkt. Hier arbeit die RWZ AG mit der BASF in einer Allianz zusammen und bündelt ihre Kräfte. „Wir betreuen den Landwirt von der Aussaat bis zu Ernte. „Wir wollen den CO2-Fußabdruck in der Landwirtschaft um 30 Prozent senken und die Landwirtschaft umkrempeln“, lautet sein Anspruch. Den "proof of concept" haben beide Partner im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt. Emissionen lassen sich beispielsweise beim Pflügen einsparen und mit dem Einsatz von stabilisierten Düngern, in Verbindung mit digitalen Applikationstool plus zielgerichteter Pflanzenschutz, reduzieren. Im Sommer stehe die erste Ernte des Weizens der Klimapartner-Landwirte an. Diejenigen, die den Aufwand betreiben und 30 Prozent Emissionen einsparen, erhalten eine Prämie auf den Weizenpreis. Für das Anbaujahr 2024/25 sucht die RWZ „mutige Landwirte“ sowie Abnehmer aus der Nahrungsmittelindustrie als Klimapartner, um eine Fläche von 20.000 ha nachhaltig zu bewirtschaften. Leufen denkt bereits darüber nach, neben Weizen, Braugerste und Kartoffeln anzubauen." (Zitat aus Pressemitteilung)