Bei einem Feldtag des HumusKlimaNetz am 20.08.2024 auf dem Hof Buchwald bei Nidderau (Mittelhessen) wurden die Möglichkeiten des Luzerneanbaus präsentiert und diskutiert.
Beeindruckend war die sehr hohe Lößauflage an diesem Standort. Die stricknadelstarken Luzernewurzeln waren auch in 2 m Tiefe noch zu finden und schufen zusammen mit Regenwurmgängen tiefe "Bioporen" für Regenwasser und ggfs. auch die Wurzeln der Folgefrüchte in den Unterboden. So könnten bis in 2 m Tiefe 400 li Wasser je qm gespeichert und genutzt werden, wurde berichtet. Die Luzerne erreiche auf diesem guten Boden den Ertrag von Silomais locker und erreiche dabei einen höheren Eiweißgehalt als Kleegras. Zudem sei die Luzerne sehr trockenheitstolerant.
Weitere Informationen zum Anbau und zur Nutzung von Luzerne und Klee auf der Website des Demonet-KleeLuzPlus. Ein ausführlicherer Bericht über diesen Feldtag wird hier in Kürze auch verlinkt.