Neubau einer Modulbau-Rettungswache in Südwinsen

Objekt

Architektur

Gegliedert ist der Neubau in folgende drei Bereiche: Rettungswache, Verbindungsbau und Fahrzeughalle. Die Nutzfläche des Zwischenbaus in seiner Funktion als verbindendes Element beträgt etwa 20 m², die Nutzfläche der Rettungswache umfasst etwa 160 m² und die angrenzende Garage, die für zwei Rettungsfahrzeuge ausgelegt ist, ca. 110 m². Alle drei Bereiche sind je nach deren Funktion und Anforderungen unterschiedlich hoch. Trotz der Varianz in der Höhe fügen sich die drei Bereiche optisch zu einem homogenen Gebäude zusammen.
Die Fassade wurde für alle Bereiche einheitlich gestaltet, zum Großteil in horizontaler, naturbelassener Lärchenschalung. Durch die ansprechenden Holzfassaden und ein passendes Farb- und Materialkonzept entstand ein einheitlich wirkendes Gesamtensemble.

Konstruktion

Die Rettungswache wurde als vollständig vorgefertigtes Gebäude, bestehend aus drei einzelnen Modulen, in Holzrahmenbauweise geplant. Die Fertigung wurde in den Betriebshallen der Firma CUBIG® bis hin zur Endmontage der Ausbaugewerke abgeschlossen.
Die gesamte Konstruktion der Module steht dabei auf Streifenfundamenten und Stahlträgern, die im Vorfeld durch ein Rohbauunternehmen passgenau vorbereitet wurden. Zur Sicherstellung einer dauerhaften unterseitigen Belüftung schwebt das Gebäude (durch die Lagerung auf den Stahlträgern) ca. 15 cm über der Geländeoberfläche der Außenanlagen.
In Anlehnung an das Konzept des hohen Vorfertigungsgrades der Module wurde auch die Fahrzeughalle aus vorgefertigten Holztafelbauwänden gebaut und in Segmenten zur Baustelle transportiert.

Energie

Beheizt werden Rettungswache und Fahrzeughalle mit Elektro-Infrarotheizflächen in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Modulbaus. Ein im Sommer entstehender Energieüberschuss der Photovoltaikanlage wird in das Netz des Energieversorgers übertragen.