Mit Torfmoosfarming in die Fläche – aber wie?

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Ein Überblick über Chancen und Hemmnisse entlang der Lieferkette im Gartenbau

Torfmoosfarming, also der Anbau von Torfmoosen, ist eine Form der Paludikultur. Als landwirtschaftliche Nutzungsalternative entwässerter organischer Böden eignet sie sich insbesondere für Hochmoorstandorte. Die Flächen werden hierfür wiedervernässt, was den Ausstoß von Treibhausgasen deutlich reduziert. Die Biomasse kann anschließend als Torfersatzstoff im Gartenbau eingesetzt werden, was im kleinen Stil bereits passiert. Bis zum großen Stil scheint es noch ein weiter Weg – aber vielleicht ist er doch kürzer, als wir denken, wenn wir nur die richtigen Stellschrauben drehen!

Genau hier setzt der Workshop an: Wir möchten gemeinsam die Wirtschaftlichkeit des Torfmoosfarmings unter die Lupe nehmen und für jeden Schritt der Lieferkette – Landwirtschaft, Verwertung als Substratausgangsstoff sowie Anwendung und Vermarktung – Chancen aufzeigen und Hemmnissen auf den Grund gehen. Vertreter:innen aus Forschung, Anwendung und Wirtschaft werden in Kurzvorträgen ihre Perspektive mit uns teilen und mit ihrer Expertise die gemeinsame Diskussion bereichern. In einer Abschlussdiskussion möchten wir gemeinsam die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfassen, Forderungen festhalten und Lösungsansätze erarbeiten.

Der Workshop findet im Rahmen des Projekts »PALUDIFarming – Klimaschonenende Bewirtschaftungskonzepte mit Paludikulturen und regionalspezifische Entwicklung von Paludikultur-Produktketten« statt.