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Boden ist bedeutsam. Böden bilden die Grundlage für die Ernährung und nachwachsende Rohstoffe, sie erbringen Ökosystemleistungen und sind zentral für Klima- und Naturschutz. Zudem sind Böden der artenreichste Lebensraum der Erde, der andere Biodiversitäts-Hotspots weit abhängt. Trotzdem findet das im wahrsten Sinne tragende Ökosystem kaum öffentliche Aufmerksamkeit und nicht überall wird mit dieser wertvollen Ressource gut umgegangen.
Die Europäische Kommission geht davon aus, dass etwa 60 bis 70 Prozent der Böden in der Europäischen Union geschädigt oder in einem „ungesunden“ Zustand sind. Mit dem Ziel, alle Böden bis 2050 in einen gesunden Zustand zu überführen, legte die EU-Kommission eine Bodenschutzrichtlinie vor. Aus dem ursprünglich geplanten „Soil Health Law“ wurde das „Soil Monitoring Law“. Die Reaktionen sind kontrovers; einerseits wird die Richtlinie zur Bodenüberwachung als bürokratische Überregulierung, andererseits die Maßnahmen als nicht weitreichend und wirksam genug empfunden
Auf dieser Tagung soll hinterfragt werden, wie es um die Gesundheit der Böden in Deutschland bestellt ist und wie sich die EU-Richtlinie auf etablierte Routinen auswirkt.
Folgende Themen und Fragen sollen erörtert werden:
- Welches Image haben Böden?
- Welche Bedeutung haben sie für die Gesellschaft?
- Was ändert sich durch das Soil Monitoring Law?
- Welche Ziele sollten vorgegeben werden?
- Wert und Bedeutung der Boden-Biodiversität?
- Warum ist der Waldboden Boden des Jahres 2024?
- Wie ist es um den Zustand der Waldböden bestellt?
- Wie verändert sich Waldbau unter Berücksichtigung der Parameter Klimawandel und Nachhaltigkeit?
- Welche Bedeutung haben Böden als Klimaregulativ?
Termin:
06. bis 08. Mai 2024
Ort:
Ev. Akademie Loccum
Münchehäger Str. 6
31547 Rehburg-Loccium
Deutschland
Teilnahmebeitrag:
200,00 € (zzgl. MwSt.)
Weitere Informationen zum Programm sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.loccum.de.