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Gebietskonzept und Wassermanagement & Unterflurbewässerung im Praxisversuch
Landwirtschaftlich genutzte und zu diesem Zweck entwässerte Moore stellen mit über 10 Mio. t CO2-Äquivalenten eine wesentliche Quelle für Treibhausgase in Niedersachsen dar. Maßnahmen zur Anhebung der Moorwasserstände sind von zentraler Bedeutung für eine Reduktion der Treibhausgasemissionen und zur Erhaltung der Produktionsfunktion der Moorböden.
Das Ziel des Folgeprojekts zum Modellprojekt Gnarrenburger Moor „Gebietskonzept und Wassermanagement“ war die Konzeption eines Wassermanagements, das Überschusswasser zurückhält (speichert) und zum Ausgleich des sommerlichen Wasserdefizits und zur Gewährleistung ganzjährig gefüllter Gräben nutzt. Dadurch soll den Landnutzern ermöglicht werden, die Moorwasserstände in ihren Flächen hoch zu halten und die Torfmineralisation zu verringern.
Auf Grundlage der Ergebnisse aus den weitergeführten Demonstrationsversuchen aus dem Vorgängerprojekt, der Unterflurbewässerung im Praxisversuch, einer agrarstrukturellen Erhebung und eines gebietsbezogenen Wassermanagements konnten Teilgebiete ausgewählt werden, in denen, in enger Abstimmung mit den betroffenen Landwirten und Stakeholdern, ein Konzept zur Umsetzung wasserregulierender Maßnahmen und angepasster landwirtschaftlicher Nutzung erarbeitet wurde.
Diese Veranstaltung bildet den Abschluss des Folgeprojekts „Modellprojekt Gnarrenburger Moor – Gebietskonzept und Wassermanagement“. In einem ersten Vortragsblock werden die Projektergebnisse vorgestellt. Ein zweiter Vortragsblock gibt einen Überblick über Projekte mit ähnlicher Thematik. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Zukunft der Landwirtschaft auf Hochmooren“, welche die Möglichkeit für Diskussionen und zum Austausch bietet.
Programm
Programm Abschlussveranstaltung Gnarrenburger Moor [pdf; 1 MB]
Termin:
30. März 2023
Ort:
Rathaus Gnarrenburg
Bahnhofstraße 1
27442 Gnarrenburg
Teilnahmebeitrag:
kostenfrei
Alle weiteren Informationen sowie Programm und Anmeldung finden Sie auf der Internetseite www.lbeg-niedersachse.de.