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Für sein innovatives Betriebskonzept mit mehreren Agroforstsystemen wurde der Eichhof mit der Direktvermarktung Rieckens Landmilch in diesem Jahr mit dem Nachhaltigkeitspreis des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet. In der Online-Veranstaltung wird Herr Riecken sein Betriebskonzept der regenerativen Landwirtschaft vorstellen.

Anpflanzung einer modernen Streuobstwiese als Agroforstsystem mit Rinderbaumschutz.
Anpflanzung einer modernen Streuobstwiese als Agroforstsystem mit Rinderbaumschutz.© Felix Riecken
Traditionelle Formen von Agroforstsysteme in gemäßigten Breiten sind Streuobstwiesen oder die hiesigen Knicks. Angesichts der Klimakrise und des dramatischen Artensterbens gewinnen Agroforstsysteme als alternative Landnutzungsform an Bedeutung. Mit dem Beschluss des Bundesrates werden diese nun auch in Deutschland in naher Zukunft förderfähig. Indem Bäume in die Acker- oder Grünlandnutzung integriert werden, entfalten sich zahleiche ökologische Vorteile. Unter anderem zählen dazu ein verbesserter Wind- und damit Erosionsschutz, ein vermehrter Humusaufbau und damit einhergehend eine Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit oder die Schaffung von Lebensraum für zahlreiche Vögel- und Insektenarten.

Gut untersucht sind vor allem die sogenannten „Alley-Cropping-Systeme“ (Projekt SIGNAL oder AUKM). Dabei werden Gehölze mit einer Ackerkultur oder Grünland kombiniert. Als besonders vielversprechend haben sich diese Systeme an sandigen Ackerstandorten im Osten Deutschlands herausgestellt. Nun hat Felix Riecken an der Uni Witzenhausen Agroforstsysteme für seinen elterlichen Betrieb entwickelt. Auf etwa 6 ha hat er im Grünland verschiedene Agroforstsysteme angelegt.

Programm:

  • Vorstellung des Betriebes und des Betriebskonzeptes
  • Einführung in die Agroforstwirtschaft im Kontext der Regenerativen Landwirtschaft
  • Diskussion und offen gebliebene Fragen

Termin:

10. Dezember 2021 | 10:00 - 12:00 Uhr

Ort:

online-Veranstaltung

Teilnahmebeitrag:

Kostenfrei

Weitere Informationen sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unterwww.oekolandbau-sh.net.