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Die im Zuge des Klimawandels vermehrt auftretenden Starkregenereignisse stellen ein wachsendes Risiko für Ackerflächen dar, deren Oberfläche nicht ausreichend durch grüne Pflanzen oder Mulch geschützt ist. Besonders betroffen sind Schwarzbracheflächen und junge Mais- und Zuckerrübenbestände. Die oberflächliche Verschlämmung durch Regen verhindert die Wasserinfiltration in den Boden und der dadurch erhöhte Oberflächenabfluss führt zu Sturzfluten, Erosion und Hochwasserlagen.

Es kommt also mehr denn je darauf an, die Bodenoberfläche vor direkter Beregnung zu schützen und mit den Methoden der regenerativen Landwirtschaft eine poröse Oberbodenstruktur durch Humusaufbau und Regenwürmer zu entwickeln sowie durch minimale Bodenbearbeitung zu erhalten. Die weit verbreiteten verdichteten Pflugsohlen verhindern ein tieferes Einsickern des Regenwassers, wenn der Oberboden gesättigt ist. Verdichtete Unterböden können durch entsprechend tiefwurzelnde Zwischensaaten und Kulturen wie z.B. Hanf aufgelockert werden. Auch Gehölzstreifen können zur Regulierung des Wasserabflusses und der Versickerung beitragen.

Das Bundes-Klimaanpassungsgesetz (KAnG) vom 20. Dezember 2023 verpflichtet Gebietskörperschaften dazu, Klimaanpassungskonzepte auch unter Berücksichtigung landwirtschaftlicher Flächen zu erarbeiten. Vor diesem Hintergrund stellte die Tagung neue Forschungsergebnisse und praktische Erfahrungen vor.

Die Tagung wurde vom 3N Kompetenzzentrum e.V organisiert und fand im Rahmen des durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderten Projektes „KlimaFarming“ statt. Hier ein kurzer Tagungsbericht

Programm und Vorträge zum Download

ab 09:00 Uhr

Ankommen, Begrüßungskaffee

09:30 Uhr

Grußwort [pdf; 1,4 MB]
Lena Hübsch | Niedersächsches Ministerium für Umwelt,
Energie und Klimaschutz, Hannover


09:45 Uhr

KlimaFarming zur Minderung von Klimawandelfolgen [pdf; 3,0 MB]
Dr. Ernst Kürsten | 3N Kompetenzzentrum e.V.


10:30 Uhr

Erosionsminderungspotenzial der Dauerkultur Durchwachsene Silphie im Vergleich zu zwei Maisanbauverfahren
Dr. Kerstin Panten | Julius Kühn-Institut (JKI), Braunschweig

11:15 Uhr

Kaffeepause

13:00 Uhr

Mittagspause

14:15 - 16:30 Uhr (mit Ortsbesichtigung)

Von der Digitalisierung zur Hybridlandwirtschaft: Erfahrungen aus 11 Jahren regenerativer Landwirtschaft mit dem Claydon-System auf mittelschweren und schweren Böden
Bernd Bundstein | Direktsaat GmbH, Moringen

Eckdaten

Termin:

6. November 2024

Ort:

Hotel Drei Kronen
Lange Straße 35
37186 Moringen
Deutschland

Teilnahmebeitrag:

kostenfrei

Anmeldung

Eine Anmeldung für die Tagung ist nicht mehr möglich.

Alle Informationen finden Sie auch noch einmal im Veranstaltungsfalter [pdf; 1,3 MB].

Unterstützt durch

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Kontakt

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Dr. Ernst Kürsten

+49 511 498826 (Homeoffice)

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