Energetische Verwertung überwiegend von stofflich nicht (mehr) nutzbaren Sortimenten
Der Umweltausschuss des Europa-Parlaments und ein aktueller Plusminus-Beitrag der ARD stellen die CO2-Neutralität der Holzverbrennung und damit den derzeit wichtigsten erneuerbaren Energieträger in Frage. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) weist diese Darstellung zurück: Für das Klima zählt nicht der einzelne Baum, sondern die Bilanz der CO2-Emissionen und der Kohlenstoffbindung im Wald insgesamt.
Die FNR sieht die nachhaltige Waldbewirtschaftung, bei der das Waldökosystem mit allen seinen Leistungen dauerhaft erhalten bleibt, und die konsequente Kaskadennutzung von Holz als Garanten effizienter Holznutzung, zu der auch die bedarfsgerechte energetische Holzverwendung zählt.
Holzenergie, der überwiegende Teil davon aus Alt- und Restholz aus Kaskadennutzung, trägt etwa zu einem Drittel zu den erneuerbaren Energien in Deutschland bei. Lediglich rund 25 % des jährlichen Holzeinschlags im Wald, überwiegend Scheitholz beispielsweise aus Kronenrestholz, werden direkt energetisch genutzt.
Die vollständige Pressemitteilung ist auf der Webseite der FNR zu lesen.
Quelle: Pressemitteilung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. vom 25. August 2022.