Die Landwirtschaft hat einen Anteil von 11 % an den Treibhausgas(THG)-Emissionen Deutschlands. Etwa je 1/3 davon sind Lachgas aus der Stickstoffdüngung, Methan aus der Rinderhaltung und Wirtschaftsdüngerlagerung, sowie CO2 aus dem Humusabbau (vor allem in Moorböden) und dem Energieverbrauch. In allen drei Bereichen sind Reduzierungen der Emissionen möglich. Außerdem kann durch Humusaufbau und Gehölzpflanzungen CO2 festgelegt werden. Durch die Gewinnung regenerativer Energien können Landwirte die eigenen und fremde Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger reduzieren. Die erforderlichen Maßnahmen können durch den Verkauf von „Carbon Credits“ an Unternehmen oder Privatpersonen oder auch aus anderen Quellen und Kostenersparnissen (teilweise) finanziert werden.
Viele Landwirte haben beste Voraussetzungen, auch durch die „klassische“ Nutzung von Energieholz, Biogas, Wind- und Sonnenenergie wesentlich zum Klimaschutz beizutragen. Auch diese Möglichkeiten sollten gründlich in die Überlegungen mit einbezogen werden.