Pellets unbeeindruckt von fossiler Preisrallye
Saisonüblich ist der Pelletpreis im Oktober bundesweit gestiegen. Im Durchschnitt liegt er für eine Tonne (t) bei 248,08 Euro (Abnahme 6 t). Die Erhebung des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) verzeichnet damit ein Plus von 4,8 Prozent zum September und von 9,1 Prozent zum Vorjahr. Ein Kilo Pellets kostet 24,81 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme 4,96 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl und Erdgas beträgt 45 bzw. 24 Prozent, wobei hier die enorm gestiegenen Großhandelspreise noch nicht vollständig abgebildet sind.
„Stabil und sicher, das trifft seit Jahren auf den Preisverlauf von Holzpellets zu“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut. Der aktuell festzustellende Anstieg sei zu Beginn der kalten Jahreszeit normal. „Wieder einmal zeigt sich, dass der heimische Markt für Sägenebenprodukte nicht vom globalen Handel mit fossilen Brennstoffen beeinflusst wird – außer mittelbar durch z.B. den Dieselpreis.“Besitzer von Pelletheizungen und Pelletkaminöfen müssen die derzeitigen Schlagzeilen also nicht fürchten. Wichtig ist aber, beim Brennstoffkauf auf zertifizierte ENplus-Pellets zurückzugreifen. Besonders geschulte Händler sind auf der Seite www.enplus-pellets.de zu finden.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Oktober 2021 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Mitteldeutschland kosten Pellets 243,55 Euro/t und sind wie schon im Vormonat am günstigsten. In Nord-/Ostdeutschland beträgt der durchschnittliche Tonnenpreis 248,96 Euro, in Süddeutschland 249,02 Euro.Größere Mengen (26 t) werden im Oktober 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 236,86 Euro/t, Mitte: 226,16 Euro/t, Nord/Ost: 233,60 Euro/t (alle inkl. MwSt.).
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Pelletinstitut GmbH vom 18. Oktober 2021